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HIRSE-KAISERSCHMARREN, GLUTEN- & LAKTOSEFREI

Endlich Ferienzeit! Da darf das Frühstück bei uns durchaus mal etwas aufwändiger sein, sofern es natürlich die Zeit erlaubt. Dafür eignet sich vor allem dieser gluten- und laktosefreie Kaiserschmarren. Ein paar Marillen hinterher kurz in der Pfanne glasiert und fertig ist die sommerliche, naturbelassene Version des österreichischen Klassikers.



Dafür verwende ich gerne Hirsemehl. Hirse ist glutenfrei, leicht verdaulich und reich an Kieselsäure, was sie vor allem für Haut, Haare und Nägel sehr wertvoll macht. Nach TCM wirkt sie leicht kühlend, was jetzt im Sommer nicht unbedingt ein Nachteil ist. Außerdem wirkt sie Nässe und Schlacken im Verdauungstrakt entgegen.

 

Bei der Verwendung von Hirse als Mehl empfehle ich immer die Hirse frisch zu mahlen, da sie sobald sie zerkleinert wurde zu oxidieren beginnt und danach sehr bitter schmeckt. Das ist leider auch bei Hirsemehlen im Handel oft der Fall. Das Mahlen von Hirse funktioniert gut in einem leistungsstarken Blender oder aber auch in der Getreidemühle. Viele Reformhäuser bieten auch an das dort gekaufte Getreide nach Bedarf zu mahlen. Allerdings ist bei Zöliakie hier Vorsicht geboten, da dabei die Hirse mit glutenhaltigem Getreide kontaminiert wird, was für Betroffene zu massiven Beschwerden führt!!!

 

Daher ist das Rezept auch ohne Kuhmilch, da viele Zöliakiebetroffene zusätzlich eine Unverträglichkeit dagegen haben und es auch nach TCM nicht empfehlenswert ist mit dieser Symptomatik diese in rauen Mengen zu sich zu nehmen.

 

So aber jetzt zum Rezept bevor ich mich in noch mehr Hirse-Ausschweifungen verliere… ;-)

 

 

HIRSE-KAISERSCHMARREN

MIT GLASIERTEN MARILLEN

REZEPT FÜR 3 – 4 PERSONEN

 

Schmarren:

200 g Hirse, frisch gemahlen

250 g Reis- oder Mandeldrink ungesüßt

5 Eidotter

½ TL Vanillepulver

½ TL Zimt

1 TL Ursalz

Schalenabrieb 1 Orange

1 MSP Kurkuma

5 Eiweiß

60 g milder Honig

60 g Butter zum Ausbacken

80 g Rosinen (optional)

 

zum Karamellisieren:

50 g Butter

1 – 2 EL milder Honig

 

Marillen:

25 g Butter

500 g Marillen, entkernt & halbiert

1 EL milder Honig

1 – 2 TL Lavendelblüten

 

 

  • Hirsemehl, Reis- oder Mandeldrink, Eidotter, Vanillepulver, Zimt, Ursalz, Orangenschale und Kurkuma in einer Rührschüssel mit dem Schneebesen glattrühren.

  • Eiweiß in eine saubere Rührschüssel geben und zur Hälfte (mit dem Mixer oder im Rührwerk) aufschlagen. Honig hinzufügen und das Eiweiß zu steifem kompakten Schnee fertig schlagen.

  • Den Eischnee mit einem Teigspatel vorsichtig aber zügig unter die Dottermasse heben.

  • 30 g Butter in einer großen Pfanne mit passendem Deckel zerlassen. Die Hälfte der Schmarrenmasse eingießen. Hitze auf mittlere Stufe reduzieren. Deckel aufsetzen und die Masse stocken lassen. Bevor sie durch ist, die Hälfte der Rosinen darüber verteilen. Deckel wieder aufsetzen und fertig stocken lassen. Zwischendurch kontrollieren, dass die Unterseite nicht zu dunkel wird. Sollte das der Fall sein, kann man den Schmarren auch schon vorher wenden. Dafür das Ganze mit Hilfe von zwei Spachteln in vier Viertel teilen und nach der Reihe umdrehen.

  • Fertig garen und bräunen lassen. Anschließend mit den Spachteln in kleine Stücke zerteilen. Aus der Pfanne nehmen und zum Beispiel in einer Auflaufform beiseite stellen. Mit der restlichen Teighälfte genauso verfahren.

  • Währenddessen in einer zweiten Pfanne Butter zerlassen und die Marillen darin anbraten. Honig und Lavendelblüten hinzufügen und das Ganze durchschwenken, sodass die Marillen rundherum schön glasiert sind. Beiseite stellen.

  • Zum Karamellisieren in der großen Pfanne Butter und Honig zerlassen. Einköcheln lassen bis das Ganze eine leicht braune Farbe annimmt. Jetzt den fertigen Schmarren hinzufügen und kurz durchschwenken oder mit einer Spachtel vorsichtig vermengen.

  • Sofort mit den Marillen und frischen Lavendelblüten servieren. Nach Bedarf noch mit etwas flüssigem Honig anstatt Zucker servieren.




PS: Die wunderschöne handgeschmiedete Pfanne stammt aus der Salzachtaler Kunstschmiede und macht das Kochen und die Energetik dabei gleich noch viel schöner. Falls ihr also Interesse daran habt:



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